Ankunft
Nach seiner geologischen Geschichte zu urteilen, war das Gebiet einmal Teil eines riesigen Vulkans, der vor ca. 85.000 Jahren bei einem gewaltigen Ausbruch seine Spitze verloren hat. Man sagt, dass Asche und Steine von diesem Ausbruch in Panama gefunden wurden und dass diese Eruption das Klima weltweit beeinflusst hat. Der heutige See ist demnach der Krater eines gewaltigen Vulkans und liegt auf etwa 1600 m Höhe.
Erster Anlaufpunkt für die meisten Reisenden ist Panajachel.
Von Antigua kannst du den See bequem per Minibus erreichen (Fahrtzeit 2-3h, 10 $). Shuttles von Guatemala Stadt fahren i. d. R. via Antigua. Wenn du die Tickets getrennt buchst, ist es günstiger. Buche ein Shuttle vom Flughafen nach Antigua (Fahrtzeit ca. 1,5h, 10 $) und einen weiteren von Antigua nach Panajachel. Es gibt natürlich genug Fahrer, die dich gern direkt vom Flughafen zum See bringen. Dafür musst du aber tief in die Tasche greifen. Sprich mit anderen Reisenden. Vielleicht könnt ihr euch ein Taxi teilen.
Panajachel - Knotenpunkt am Ostufer
Von der Kleinstadt aus legen die Boote zu den einzelnen Dörfern ab. Zwar sind die Orte teilweise mit dem Auto erreichbar, eine Straße rund um den See gibt es aber nicht. Die "lanchas" sind daher das Transportmittel Nr.1.
5 Tipps für die Bootsfahrten rund um den See:
- Nutze die "Lanchas públicas", die Linienboote. Das ist günstiger. Ein privates Wassertaxi lohnt sich ab 5-6 Personen.
- Im Prinzip funktioniert es wie bei den Hop-On Hop-Off Bussen. Jeder Ort wird angefahren und man entscheidet, wo man aussteigen will. Sage dem Bootsmann vorab, wo du aussteigen möchtest. Dann weiß er, wo er anhalten muss und kann dir bei Ankunft Bescheid geben (kann! - siehe Punkt 3).
- Die meisten Bootsstege, insbesondere in den kleinen Ortschaften sind nicht beschriftet. Achte also darauf, welcher Name bei Anfahrt ausgerufen wird. So verpasst du nicht dein Ziel.
- Erfrage vor Abfahrt den Preis. Dann gibt es bei Ankunft keine Überraschungen. Pro Halt kannst du mit 5 Q (Quetzales) rechnen. Insgesamt sollte die Fahrt nicht mehr als 25 Q kosten. Das wäre der Preis für Panajchel-San Pedro oder Panajachel-Santiago, welche auf gegenüberliegenden Seiten des Sees liegen.
- Bezahlt wird am Ende. Mach es dir einfach und habe den passenden Betrag griffbereit. Du wirst am Bootssteg alle Hände voll zu tun haben, auszusteigen und dein Gepäck an Land zu bringen.
Vor Abfahrt solltest du in Panajachel die Gelegenheit nutzen, Geld abzuheben. In den meisten Dörfern rund um die See gilt "Nur Bares ist Wahres". Kartenzahlungen sind in den Dörfern nur eingeschränkt und mit zum Teil saftigem Aufschlag möglich. Weitere Geldautomaten findest du in San Pedro, San Marcos und Santiago de Atitlán. (Viele Dörfer haben die Endung "La Laguna", wie z. B. San Pedro La Laguna oder "de Atitlán", wie bei Santiago de Atitlán, um sich von anderen gleichnamigen Orten im Land zu unterscheiden. Am See wird meist nur die Kurzform genutzt.)
Lass dich in Panajachel über die Calle Santander treiben. Auf dieser zentralen Achse wirst du zahlreiche Stände mit lokalen Handwerksarbeiten und Souvenirs finden. Die ebenfalls hier angesiedelten Restaurants bieten eine gute Möglichkeit für eine Stärkung bevor es weiter geht. Auf keinen Fall solltest du das Café Loco (am Anfang der Calle Santander) verpassen. Hier gibt es den besten Kaffee am See! Die hier zubereiteten Kaffeekreationen sind ein echter Genuss - auch fürs Auge. Barista Martin zaubert mit voller Hingabe kleine Kunstwerke in den Milchschaum.
Essen & Schlafen in Panajachel
- Deli Jazmin - gutes Essen zum kleinen Preis, im Orchideen- Patio
- Guajimbos - uruguayischer Grill ab 12.00 Uhr
- Lazzaroni - lecker Pizza
- Deli Llama de Fuego
- Café Loco - der beste Kaffee am See!
- Regis Hotel Spa - Top Lage und tolle Entspannungsmöglichkeiten im Garten hinter dem Haus, z. B. im Jacuzzi oder bei einer Massage, DZ 39 €
San Juan - das Künstlerdorf
Wenn du dich für lokales Handwerk und Kunst interessierst, dann bist du hier genau richtig. Das Dorf ist für seine guatemaltekischen Kunstgalerien bekannt. Auch Street-Art wird hier groß geschrieben.
Frauengemeinschaften aus den umliegenden Bergen stellen in dem kleinen Künstlerdorf ihre textilen Handwerksarbeiten aus. Bei den "Cooperativas", den Frauengruppen lohnt sich ein Besuch. Die Damen erklären gern, welchen Weg die Baumwolle von der Pflanze bis zur Tasche nimmt. Sie zeigen, welche Pflanzen und Früchte welchen Farbton hervorrufen, wie das Muster in den Stoff kommt und wie lange eine Frau am Webstuhl sitzt, bis wir die Möglichkeit haben, eines dieser schönen Stücke mit nach Hause zu nehmen. Man kann sich auch selbst an den einzelnen Arbeitsschritten versuchen. Du wirst merken, wie viel Arbeit in einem einfachen Schal steckt. Übrigens haben sich die meisten Cooperativas auf internationale Besucher eingestellt und eine der jüngeren Frauen gibt die Führung in Englisch.
Essen & Schlafen in San Juan
- Café La Cabaña - direkt am Wasser gelegen, ab 08:00 Uhr, ideal für ein Frühstück mit Blick auf den See
- Café El Artesano - das kleine Lokal bietet Boquitas, Käse und Wein an, mitten im traumhaften Garten, 12-19:00 Uhr. Tipp: Alles wird individuell für die Gäste vorbereitet. Reserviere also einen Tag vorher!
- Eco Hotel Uxlabil Atitlan - mitten in den grünen Hängen gelegen bietet das Hotel eine einzigartige Aussicht, DZ 36 €
San Marcos - das Hippiedorf
Yoga und Relax ist das Motto! Hier findest du zahlreiche Yoga- und Meditationszentren. Wenn du Kurse oder Workshops mitmachen möchtest, empfiehlt sich ein längerer Aufenthalt. Von unserer Yoga-Lehrerin Mercedes Ani wurde uns die Posada Schumann als Unterkunft empfohlen. Die besten Yoga-Stunden gibt’s im La Paz und im Hotel Del Lago.
Auch für einen Tagesausflug hat San Marcos einiges zu bieten. Besuche das Naturreservat Cerro Tzankujil. Die kleine Wanderung führt dich zu einem schönen Aussichtspunkt. Weiteres Highlight ist eine Plattform, welche ca. 10 m über dem See schwebt. Wenn du mutig genug bist, kannst du von hier ins kühle Nass springen. Okay, ich gebe es zu. Ich habe mich nicht getraut. Die Natur und die Ausblicke sind trotzdem toll. Kajaks bekommst du hier für 20Q/h pro Person. Der Eintrittspreis für das Reservat beträgt überschaubare 15 Q (08:00-17:00).
San Marcos ist das Dorf der Auswanderer und Hippies. Indigene Kultur wirst du hier nicht finden, dafür eine entspannte Atmosphäre und gutes Essen. Auf vegetarische und gesunde Küche legen die Yogis schließlich großen Wert.
Essen & Schlafen in San Marcos
- Il Giradiano - Italiener mitten im grünen Garten
- Circles Café - toller Garten, leckeres und gesundes Essen
- Fé - ob Pasta, Curry oder Fisch, die Vielfalt ist groß und alles sehr lecker!
- Posada Schumann - direkt am See neben dem Bootssteg. Im Preis enthalten ist das Temascal (die "Maya-Sauna") und der Kajakverleih, Zimmer ab 11 € (Gemeinschaftsbad)
San Pedro - das Backpacker-Party-Dorf
San Pedro war eines der ersten Dörfer am See, das populär geworden ist. Entsprechend groß ist das Angebot an Restaurants, Bars und Clubs. Der Ort hat sich zum Backpacker-Hub entwickelt und es wird viel und gern gefeiert. Es gibt hier alles zu kaufen, was die Feierlaune weiter anhebt. Mir persönlich hat der Markt im oberen Teil besser gefallen.
Außerdem ist San Pedro ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen zum gleichnamigen Vulkan. Für den Aufstieg solltest du ca. 3h einplanen, für den Abstieg etwas weniger. Starte am frühen Morgen. Dann hast du die beste Aussicht. Außerdem ist es noch kühler. Zum Parkeingang kannst du mit einem Tuk Tuk fahren, 10 Q. Der Parkeintritt beläuft sich auf 100 Q. Dieser Preis beinhaltet bereits einen Guide! Pauschalangebote der lokalen Agenturen, die Transport, Eintritt und Führer beinhalten bieten also keinen echten Mehrwert.
Tipp: Ziehe eine lange Hose an und nimm eine dünne Jacke mit. Das schützt gegen hungrige Moskitos und den Wind. Nimm dir außerdem genug zu trinken und ausreichend Snacks mit. Schließlich wirst du fast den ganzen Tag unterwegs sein.
Essen in San Pedro
- La Terraza Coffee Shop & Kitchen - leckeres Frühstück und tolle Smoothies, 09:00-17:00
- Sababa Restaurant - das Essen ist toll und es gibt Hängeschaukel-Sitze mit Blick auf den See – yeah! 08:00-21.00
- Für schöne Unterkünfte schau dich am besten in den anderen Orten um.
Jaibalito - das Dorf, was keiner kennen soll
Dieser kleine Ort ist ausschließlich per Boot zu erreichen. Ein paar Auswanderer haben ein kleines, aber feines touristisches Angebot geschaffen. Und das darf gern so bleiben. Im Club Ven Aca kannst du vom Infinity Pool den Blick auf den See und die Vulkane genießen. Bei 100 Q Mindestkonsum p.P. kannst du die Pools kostenfrei nutzen (09:00-17:00).
Essen in Jaibalito
- The Thirsty Baker - hier gibt´s lecker Kuchen von einem Ex-New Yorker
- Posada de Jaibalito - für alle, die schon die heimische Küche vermissen. Hans bereitet deftige deutsche Speisen zu.
- Maya Moon Lodge - liegt im Nachbardorf Tzununá. Alle Räume haben Seeblick. Ein kleines Strandhaus mit eigener Terrasse und Balkon ist ab 50 $ zu haben. Diese Unterkunft lohnt sich besonders, wenn man in kleiner Gruppe reist. z. B. die Colibrí Lakeside Cabaña ist ideal für vier Personen und kostet nur 55$. Ansonsten gibt es auch günstige Schlafplätze im Dorm für 12 $.
Santa Catarina Palopó - das Dorf der Farben
Im Sommer 2017 hat sich eine lokale Initiative die Verschönerung des kleinen Ortes zur Aufgabe gemacht. Die Wände der Häuser wurden in den buntesten Farben gestrichen. Vorlage bildeten die Huipiles, die Trachten der indigenen Bevölkerung, die je nach Region einzigartig sind. Ich war zuletzt 2014 hier. Von daher konnte ich die kleinen Kunstwerke noch nicht persönlich betrachten. Dennoch. Dieses Örtchen hat sich bei den Reisenden - zum Glück - noch keinen Namen gemacht und will entdeckt werden.
San Antonio Palopó - das versteckte Dorf
Ich habe es das versteckte Dorf getauft, da es nach wie vor bei den meisten Besuchern keine Beachtung findet. Umso schöner für dich. Denn hier kannst du in aller Ruhe auf Souvenir-Jagd gehen.
Santiago de Atitlán - Zentrum der Tz'utujil-Maya und Heimat des Maximón
In Guatemala leben mehr als 20 unterschiedliche ethnische Gruppen. Jede einzelne hat ihr individuelle Tracht. Wie auch in Antigua sind in den meisten Ortschaften rund um den See die Maya des Kaqchikel-Stammes vorherrschend. Santiago hingegen ist das Zentrum der Tz'utujil-Maya. Bereits bei Ankunft wird dir der Unterschied in der Kleidung auffallen. Besonders schön ist die Kopfbedeckung der Tz'utujil-Frauen. Wie so oft verliert sich die Tradition mit den jüngeren Generationen. Doch in Santiago wirst du noch ältere Frauen sehen, die diesen traditionellen Schmuck tragen und den Besuchern zeigen, wie aus einem mehrere Meter langen Band dieses Unikat entsteht. Nimm am besten an einer Tour teil. Diese wird dir bereits am Ufer für wenige Euro angeboten. So kannst du noch mehr über die lokale Kultur lernen. Zu dieser gehört auch der Maximón. Zugegeben. Das den Touristen vorgeführte Ritual ist gewöhnungsbedürftig. Wird der Lokalheilige und alle Beteiligten vor allem mit Hochprozentigem und Zigaretten versorgt. Dennoch gehört er irgendwie dazu und findet bei zahlreichen regionalen Festen seinen Platz.
Werde aktiv!
Rund um den See werden alle möglichen Wassersportarten, Touren & Wanderungen angeboten. Frage am besten in deiner Unterkunft nach. Hier bekommst du die besten Tipps für die umliegenden Angebote.
- SUP
- Kayaking
- Tubing (mit einem Reifen sich entspannt durchs Wasser treiben lassen)
- Schwimmen
- Yoga
- Vogelbeobachtungen (auch als geführte Tour)
- Ziplining
- Pferde reiten
- Wandern
Extra-Tipp: Genieße den Sonnenaufgang vom Aussichtspunkt Inidan´s Nose (Nariz del Indio). Bei klarem Wetter kannst du hier alle drei Vulkane sehen: San Pedro, Tolimán und Atitlán. Die Touren starten am frühesten Morgen, gegen 04:00 Uhr geht´s los.
Kostenpunkt: 100 Q (inkl. Transport, Guide, Eintritt)
Dauer: insgesamt: 5-6 h, Aufstieg ca. 3 h
Startpunkt: der Weg beginnt in Santa Clara La Laguna (Touren werden aus den nahe gelegenen Dörfern San Pedro, San Marcos und San Juan angeboten)
Wahrscheinlich kannst du die Tour bereits über deine Unterkunft buchen. Ansonsten kannst du bei einer der Reiseagenturen in den Dörfern nachfragen (Es macht keinen Unterschied, bei wem du buchst).
Wie wird aus all diesen Möglichkeiten nun der perfekte Aufenthalt am See? Hier gilt: Weniger ist mehr. Hast du nur einen Tag Zeit, plane den Besuch von maximal 2-3 Dörfern. So kannst du die einzelnen Orte genießen. Wenn es die Reiseplanung zulässt, empfehle ich dir mindestens zwei Nächte am See zu bleiben. Aber Vorsicht! Die Gefahr sich in dieses Paradies zu verlieben, steigt mit jedem Tag. Du wärst nicht der Erste, der für immer bleibt.
Reiselektüre
Bei den meisten Ländern finde ich die Empfehlung von Reiseführern überflüssig. Gibt es doch dutzende zur Auswahl. Alle mit mehr oder minder ähnlichem Aufbau, sodass jeder nach eigenem Gusto wählen kann. Für Guatemala sieht es anders aus. Die Möglichkeiten sind stark begrenzt. Du kannst zwischen Reise Know-How und LonelyPlanet wählen. Ich vote ganz klar für den ersteren. Hier findest du mehr Hintergrundinformationen zum Land und den Menschen. Ich selbst habe die Version von 2011 zu Hause. Aus der Zeit als ich das erste Mal in das Land des ewigen Frühlings aufbrach. Für dich gibt es auch die top aktuelle Version aus 2018.
Dieser Reiseführer hält umfassende Informationen zu den einzelnen Regionen des Landes bereit. Und Guatemala hat einiges zu bieten: Karibikstrände im Nordosten, koloniales Flair in Antigua, bunte Märkte in Chichicastenango, die im Dschungel verborgenen Mayaruinen von Tikal, die atemberaubenden Panoramen von Semuc Champey oder dem von Vulkanen umgebenen Atitlán-See...und, und, und!
Zu allen Highlights gibt es hilfreiche Karten und praktische Tipps zur Anreise und Unterkunft. Schwerpunkt sind ausführliche Kapitel zur Natur, Geschichte, Kultur und Lebenswelt der Indígenas und Berichte aus dem guatemaltekischem Alltag wie Märkte, Feste und Bräuche.
Planst du deine Guatemala-Reise und weißt noch nicht so recht, wo du anfangen sollst? Dann schreibe mir. Wenn ich richtig gezählt habe, war ich jetzt zum 4. Mal hier und kann dir gern Tipps geben.
Oder möchtest du deine Erfahrungen an andere Reisende weitergeben? Dann schreibe es in die Kommentare!
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Carmen (Samstag, 21 Juli 2018 21:37)
Hey,
richtig interessanter und hilfreicher Artikel. :D Wir planen tatsächlich gerade eine Reise nach Guatemala und sind mit der Auswahl am See sehr überfordert. ;)
Denkst du, dass San Juan, Santiago Atitlan und Santa Catarina Palopo an einem Tag machbar sind? Und wie gut sind denn die Orte über die sogenannten Lanchas verbunden?
Liebe Grüße
Carmen (travivas.de)
Susanne (Sonntag, 22 Juli 2018 21:50)
Hallo Carmen,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich, dass du schon ein paar Informationen zum See und für eure Reiseplanung in meinem Beitrag gefunden hast. Ja, die Auswahl am See ist riesig und war auch der Anlass für den Artikel. Ich denke mit San Juan, Santiago und Santa Catarina habt ihr euch für eine tolle Kombination entschieden. Es hängt natürlich ein bißchen vom eigenen Reisetempo ab, aber die drei Orte sind an einem Tag zu machen. San Juan und Santiago sind die großen Punkte. Da solltet ihr am meisten Zeit einkalkulieren. Santa Catarina ist in einem kurzen Spaziergang zu entdecken. Die Rückkehr solltet ihr bis ca. 17 Uhr planen. Die Lanchas públicas (Linienboote) fahren dann nicht mehr. Bis zum Einbruch der Dunkelheit fahren noch vereinzelt Privat-Shuttles. Zwischen San Juan und Santiago ist die Verbindung kein Problem. Santa Catarina liegt auf der anderen Seite des Sees und ist ein kleines Örtchen. Das wird nicht von allen Booten angefahren. Fragt bei Abfahrt von Santiago oder San Juan den Fahrer, ob er den Ort direkt anfährt (Dafür müsst ihr nicht viel Spanisch sprechen. Wiederholt einfach mehrfach den Ortsnamen, dann wird er nicken oder abwinken). Ansonsten fahrt bis nach Panajachel. Von dort ist es nur eine kurze Fahrt bis nach Santa Catarina.
Ich hoffe, damit konnte ich euch weiterhelfen. Viel Spaß in Guatemala.
Susanne von Nomadenherz